Über das Projekt

Das Projekt Men-tal(k) – in Dialog treten mit Männern über psychische Gesundheit, psychische Gesundheitsförderung und Suizidprävention – war ein interdisziplinäres Masterarbeitsprojekt von zwei unibz-Studierenden des Masterstudiengangs Eco-Social Design, Arthur Holt und Hannah Marti, und einer Studentin des Masterstudiengangs Innovation in Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit, Hannah Gröll. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Gewalt des Forum Prävention durchgeführt und fand von Juli 2023 bis Anfang März 2024 statt. Men-tal(k) konzentrierte sich auf die Erforschung und Erprobung von Ansätzen, um den Dialog über psychische Gesundheit außerhalb der traditionellen Sozialarbeit-Settings oder des Gesundheitswesens zu erleichtern. Ziel war es, mehr Interaktion und Verständnis zwischen Männern und sozialen Organisationen zu schaffen, die in den Bereichen psychische Gesundheit (von Männern) und Suizidprävention tätig sind. Das Projekt strebte positive Veränderungen in den Erfahrungen von Männern mit psychischer Gesundheit an, indem es auf Bewusstseinsbildung, die Förderung proaktiver Selbstfürsorge und die Bekämpfung von Stigmatisierung setzte.

Download Booklets:

Alles, was im Rahmen dieses Projekts gemacht und umgesetzt wurde, ist in einem Handbuch zusammengefasst. Dieses Handbuch soll Fachpersonen und interessierten Personen einen Einblick in die Themen Suizidprävention, psychische Gesundheit und Männlichkeit geben. Es werden die Forschungsergebnisse präsentiert und alle angewandten Methoden vorgestellt. Im Fokus stand die Frage, wie Präventionsangebote im Bereich psychische Gesundheit so angepasst werden können, dass sie attraktiver für Männer werden und die Hemmschwelle geringer wird, diese wahrzunehmen. Die Absicht dieses Handbuchs ist es, Inspiration zu bieten, Denkanstöße zu geben und praktische Methoden zur Verfügung zu stellen, insbesondere für diejenigen, die in diesem Bereich arbeiten.

Download weitere Materialien:

Im Verlauf des Projekts wurden verschiedene Methoden angewandt, durch die einige Materialien designed und verwendet wurden. Die Materialien können beim Forum Prävention ausgeliehen oder direkt von der Website heruntergeladen werden, um sie weiterzuverwenden, beispielsweise bei Präventions- und Sensibilisierungsveranstaltungen rund um die Themen psychische Gesundheit und Suizid.

Über unser Logo

Unser Logo lässt sich auf verschiedene Arten interpretieren. Die Form des Logos symbolisiert zum einen das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Suizidopfern in Südtirol, welches bei rund dreiviertel liegt. Man kann darin aber auch einen Berg, ein Tal oder sogar einen geöffneten/sprechenden Mund sehen – was wiederum auf unser Hauptanliegen hinweist: den Dialog über das Thema Suizid anzuregen. Auch die Assoziation mit dem Videospiel "PAC-MAN" ist durchaus gewollt. Uns gefällt die Geschichte dahinter, denn es war eines der ersten gewaltfreien Spiele in einer Zeit, in der die meisten Spiele auf Zerstörung und Gewalt basierten. Es heißt, dass es dank dieses gewaltfreien Ansatzes ein breiteres Publikum angesprochen hat. Ähnlich hoffen wir, mit unserem Projekt ein breites Spektrum von Männern anzusprechen, indem wir spielerische Elemente in dieses komplexe und sensible Thema einbringen.